Testen Sie sich auf oxidativen Stress!
Warum sollte sich jeder testen lassen?
Oxidativer Stress zeigt keine eindeutigen Symptome und ist nur schwer zu erkennen. Deswegen kann nur eine Blutuntersuchung Gewißheit über eine eventuelle Belastung geben.
Warum sind zwei Tests empfehlenswert?
Das Gleichgewicht zwischen der Bildung und der Neutralisierung von freien Radikalen auf Dauer zu halten, gilt als eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen.
Zur Wahrung dieser sensiblen Balance bedarf es jedoch der Kenntnis zweier Werte:
d-ROMs-Test: Test auf oxidativen Stress
BAP-Test: Biologisches antioxidatives Potential
Der d-ROMs-Test gibt Auskunft über den oxidativen Status, verursacht durch freie Radikale.
Der BAP-Wert gibt Auskunft über den Zustand des körpereigenen, antioxidativen Abwehrsystems gegen freie Radikale.
Was bedeuten die Meßwerte d-ROMs und BAP?
Liegen die Werte des d-ROMs-Tests niedrig, so liegt eine geringe Belastung durch freie Radikale vor. Bei den Werten für den BAP-Test ist es genau umgekehrt; ein hoher Wert zeigt eine optimal funktionierende antioxidative Abwehr an. Damit Sie Ihre Werte besser einschätzen können, bieten wir Ihnen hier eine kurze Übersicht:
Die d-ROMs- und BAP-Tests können mit Hilfe eines FRAS-4 Kleinlabors oder über das Großlabor des Arztes durchgeführt werden.
Die Vermeidung von oxidativem Stress verursacht durch Freie Radikale ist eine der sinnvollsten Präventivmaßnahmen zur Vorbeugung gegen schwere Erkrankungen und einer vorzeitigen Alterung.
Weitere Infos zum Test „Oxidativer Stress“
Der Laborwert d-ROMs gibt Auskunft über den oxidativen Status einer Person. Mit dem Laborwert BAP kann der Antioxidantienstatus, genauer gesagt das antioxidative Potential gegen freie Radikale, bestimmt werden.
Beide Werte können über ein Großlabor angefordert werden! Für die Proben eignen sich Kapillar- oder Vollblut.
Sollte Ihr Arzt bzw. Ihr Labor die Tests nicht im Angebot führen, kontaktieren Sie uns bitte. Wir können ein paar Kooperationspartner empfehlen.
d-ROMs-Test
Test zur Messung von oxidativem Stress durch freie Radikale Freie Radikale, meist Sauerstoffradikale, reagieren im Körper mit organischen Molekülen, dabei entstehen als Nebenprodukte sogenannte ROMs (Reactive Oxygen Metabolites). ROMs sind relativ stabiler als ihre Vorläufer, die freien Radikale und besitzen ein mittleres oxidatives Potential. Einen Hauptbestandteil der ROMs bilden Hydroperoxide, die aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften mit dem d-ROMs Test bestimmt werden können. Diese generieren in Gegenwart eines Übergangsmetalls, welches als Katalysator wirkt wiederum freie Radikale, welche zur Messung mit einem geeigneten Chromogen „eingefangen“ werden.
BAP-Test
Messung des biologisch antioxidativen Potentials Im Blut garantiert die so genannte antioxidative Plasmabarriere eine Abwehr gegen schädliche Angriffe durch reaktive Spezies und insbesondere gegen freie Radikale. Diese Barriere besitzt sowohl exogene (z. B. Vit. C, E, Carotinoide, Bioflavonoide etc.) als auch endogene (z. B. Proteine, Bilirubin, Harnsäure, Cholesterol, GSH etc.) Komponenten. Jede dieser Komponenten besitzt ihr eigenes antioxidatives Potential (oder Kapazität). Abhängig von ihrem Reduktions-/Oxidationspotential können sie auf unterschiedliche Weise den Angriffen reaktiver Spezies entgegenwirken. Eine solche Kapazität ist verknüpft mit der Fähigkeit einzelner Komponenten aus der Plasmabarriere sog. Reduktions-äquivalente an freie Radikale abzugeben (d.h. entweder Elektronen oder H-Atome) und damit eine Dissoziation von H-Atomen aus Biomolekülen, welche eine radikalische Kettenreaktion auslösen zu unterbinden. Tatsächlich kann jede Verletzung der „antioxidativen Plasmabarriere“ eine oxidative Schädigung der Zellen und des Gewebes zur Folge haben. Anhaltender oxidativer Stress begünstigt eine vorzeitige Alterung und steht im Zusammenhang mit zahlreichen Erkrankungen.