Hautalterung
Die Hautalterung wird nicht nur durch natürlich-biologische Prozesse beeinflusst, sondern auch durch negative Umwelteinflüsse. Dazu zählen:
- UV-Strahlung
- Luftverschmutzung
- Alkohol- und Nikotinkonsum
- ungesunde Ernährung
- Schlafmangel
Diese Faktoren produzieren freie Radikale, die die Haut vorzeitig altern lassen. Die Haut verliert an Glätte, Geschmeidigkeit und Spannkraft. Diese Folgen können bereits ab dem 25. Lebensjahr in Form von Linien und Falten sichtbar werden.
Eine gesunde Lebensweise (mit viel Bewegung) und eine ausgewogene Ernährung stellen eine solide Basis für den Erhalt eines guten Hautbildes dar. Da jedoch die Belastungen unseres Körpers durch die Umwelt und modernen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zunehmen, kann dies zu einem erhöhten Bedarf an Vital- und Mikronährstoffen führen und die Hautalterung beschleunigen. Dieser sollte daher nicht nur von außen, sondern auch von innen vorgebeugt werden. Von entscheidender Bedeutung sind bioaktive Antioxidantien, die im richtigen Zusammenspiel freie Radikale wirksam neutralisieren können.
Denken Sie daran, HAUT VERGISST NIE! Wenn Sie keine Vorsichtsmaßnahmen treffen, wird vor allem Ihr Gesicht (der am wenigsten UV-geschützte Körperteil) Sie älter aussehen lassen, als Sie es tatsächlich sind.
Wie entsteht der Hautschaden und somit die Hautalterung? Wie kann man sich schützen?
UV-Licht lässt freie Radikale (energetisch aufgeladene Moleküle) und Singulett-Sauerstoff (aktivierten Sauerstoff) entstehen. Da vor allem die UVA-Strahlung tief in die Haut eindringt, erzeugt sie in der Dermis (Lederhaut) Singulett-Sauerstoff. Dieser bewirkt die Produktion von Enzymen, die die kollagenen Fasern schädigen und damit die Straffheit der Haut reduzieren. Gleichzeitig quellen elastische Fasern auf, was zu einem Verlust der Dehnbarkeit der Haut führt. Vorzeitige Hautalterung ist vorprogrammiert. In der Epidermis (Oberhaut) bewirken UVA- und UVB-Strahlung Hautzellschäden, die Hautkrebs bedingen können.
Einer der besten Neutralisatoren von Radikalen und Singulett-Sauerstoffs ist Lycopin. Es reichert sich in der Fettschicht der Haut (die bei Frauen dicker als bei Männern ist) hervorragend an und dient als Reservoir für den Schutz von Ober- und Lederhaut. Dort bewahrt es die entsprechenden Strukturen vor Schäden durch UV-Strahlung und vorzeitiger Hautalterung.
Wissenschaftliche Quellen zu umweltbedingter Hautalterung
1) Nutritional protection against skin damage from sunlightvon H. Seis und W. Stahl
Annual Review of Nutrition, 2004, 24, Seiten 173-200
2) Lycopene and other tomato carotenoids in skin protectionvon J. Levy
Vortrag beim Royal College of Physicians, London, März 2005
3) Dietary tomato paste protects against ultraviolet light-incuced erythema in humans
von W. Stahl, U. Heinrich, S. Wiseman, O. Eichler und H. Seis Journal of Nutrition, vol. 131, Seiten 1449-1451, 2001
4) Ascorbate [vitamin C] is depleted by smoking and repleted by moderate supplementation: a study in male smokers and non-smokers with matched dietary antioxidant intakes.
von J. Lykkesfeldt, S. Christen, L. M. Wallock, H. H. Chang, R. A. Jacob und B. N. Ames
American Journal of Clinical Nutrition, vol. 71, Seiten 530-536, 2000
Sommer, Sonne, UV-Belastung – Antioxidantiencremes allein genügen nicht!
Textbearbeitung Katrin Nehls unter Verwendung der Quellen:
1. Dr. Döll, Michaela: „Wintersport, Sonne und UV-Belastung – wie wichtig sind
Antioxidanzien für die Haut?“. OM - Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 20009;
1:10-13 Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart
2. Nehls, Katrin: „Kraftvoller Zellschutz gegen freie Radikale mit der Mangostan“ 2.
Aufl., Institut für Mangostan und natürliche Antioxidantien, 2009
Die Haut ist ein wichtiges Immunorgan und besitzt als solches nahezu alle Elemente der
zellulären Abwehr. Als Teil unseres Abwehrsystems ist die Haut für die Gesunderhaltung
des gesamten Organismus mit von Bedeutung. Die Empfindlichkeit spezifischer
Immunreaktionen der Haut zeigt sich an zahlreichen Überreaktionen, z. B. an allergischen Überempfindlichkeitsreaktionen und an Kontaktekzemen. Übermäßiges Sonnenbaden sorgt
für einen vorgezogenen Alterungsprozess der Haut und trägt wesentlich zur Faltenbildung
bei. Für die Hautschäden ist in erster Linie der UV-A-Anteil, aber auch der UV-B-Anteil des
Sonnenlichtes verantwortlich. Die UV-B-Strahlen dringen bis zur Keimschicht der Haut vor
und bewirken dort eine Vergrößerung der Melanozyten spezielle Zellen), die das schwarzbraune
Pigment produzieren und die Hautbräunung bewirken.
Die UV-A-Strahlen gelangen bis in die Unterhaut. Sie werden auch für degenerative Hautveränderungen wie Elastizitätsverlust und Pigmentanomalien verantwortlich gemacht. Auch gelten diese Strahlen als Auslöser für phototoxische und photoallergische Reaktionen. Die Haut reagiert auf die Schadwirkung nicht nur mit einer Bräunung. Sie wird auch zur Verdickung der Hornschicht angeregt, ein Anpassungsmechanismus, der einem Lichtschutzfaktor von 3 bis 4 entspricht. Bei unmäßiger Sonnenbestrahlung dringen allerdings die UV-Strahlen dennoch in die Zellkerne der Keimschicht ein, wo sie das Erbgut (DNA) schädigen. Die Akutschäden durch übertriebenes Sonnenbaden zeigen sich durch Sonnenbrände, die durch Rötungen bzw. Blasenbildung gekennzeichnet sind. In der Epidermis (Oberhaut) entwickeln sich bei diesem Vorgang Ödeme, bei extremer UVBelastung kann das Hautgewebe sogar absterben (Gewebsnekrosen). Die Spätfolgen einer übermäßigen UV-Belastung äußern sich durch eine vorzeitige Hautalterung, die mit einer irreversiblen Veränderung der Kollagenfaserbündel in der Dermis (Hautschicht unter der Oberhaut) einher geht. Die Haut wird unelastisch, das Hautrelief wird grob und es wird weniger Talg gebildet, wodurch die Haut schneller austrocknet.
Sonnenschutz-Cremes allein genügen nicht! Denn auch im Körperinnern kommt es zu gefährlichen Veränderungen: Die UV-Strahlen und der photochemische Sommersmog (Ozon, Photooxidantien) lösen im Organismus hohe Bildungsraten an freien Radikalen aus. Untersuchungen haben ergeben, dass eine 6- bis 7-stündige UV-Bestrahlung des Körpers am Meer zu einem deutlichen Anstieg des Messwertes für freie Radikale im Serum geführt hat, der noch eine ganze Woche nach dem Sonnenbad fortschreitend anstieg. Eine solche Konzentrationssteigerung des Radikalmesswertes signalisiert nicht nur die verstärkte Oxidation von Zellbestandteilen, sondern gleichzeitig auch eine Überlastung der antioxidativen (radikalfangenden) Kapazitäten.
Freie Radikale greifen bevorzugt Fette und Proteine an und attackieren somit auch die Gerüst- und Strukturproteine der Haut. Oxidativ gefährdet sind ebenso die Lipidphasen (fettreiche Strukturen) zwischen den Zellen, die Fettbestandteile des Talgs und insbesondere die empfindlichen Fettsäuren. In der Folge einer erhöhten oxidativen Belastung werden diese Zellbestandteile oxidativ verändert, was für die attackierten Zellbestandteile (Organellen) mit einem Funktionsverlust einhergeht. Freie Radikale sind auch an den oft im Frühjahr und Sommer auftretenden Lichtdermatosen (Gesicht, Dekolleté) beteiligt, bei denen es zur Destabilisierung der Zellmembranen und zur verstärkten Freisetzung des Allergiehormons Histamin kommt. Im Bereich der Zellkerne führt oxidativer Stress zu Strukturschäden der Nukleinsäuern, was zur Veränderung von Erbinformationen führen kann, ein bedeutender Risikofaktor für die Hautkrebsentstehung.
Antioxidantien (Radikalfänger) wie Vitamine C, E, Polyphenole, Carotinoide u. a. sind in der Lage, einer Mehrbelastung mit freien Radikalen entgegen zu wirken. Gleichzeitig stimulieren die antioxidativen Schutzstoffe alle Ebenen der körperlichen Immunfunktionen. Damit kann bei ausreichender Zufuhr von geeigneten Antioxidantien einer UV-bedingten Abwehrschwächung des Körpers entgegen gewirkt werden. Lichtschutz-Antioxidantien sind in Pflanzen und Früchten enthalten. Ein Star unter den antioxidantienreichen Früchten ist die tropische Mangostanfrucht. (siehe Foto)
Sie enthält Xanthone, die von Fachkreisen zu den Superantioxidantien gezählt werden. Xanthone besitzen Breitbandcharakter. Sie können im ganzen Körper wirken und sie gelten als enorme Vitaminverstärker. Deshalb entfalten Mangostanfrüchte ihr volles antioxidatives Potenzial, wenn sie mit weiteren antioxidantien- und vitaminreichen Naturstoffen wie Acerolakirschen, Gojibeeren, Granatapfel, Traubenkern-OPC, Tomaten-Lycopin, blauen und roten Beeren u. a. kombiniert werden.
Textbearbeitung
Katrin Nehls
Diplom-Volkswirtin
Unabhängige, freie Medizin- und Gesundheitsredakteurin
Im Auftrag des „Instituts für Mangostan & natürliche Antioxidantien“ im Juli 2009 http://www.Mangostan-Institut.com
Verwendete Quellen – ohne direkte Bezugsnahme von Zitaten:
Dr. Döll, Michaela: „Wintersport, Sonne und UV-Belastung – wie wichtig sind Antioxidanzien für die Haut?“. OM - Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 20009; 1:10-13 Hippokrates Verlag in MVS
Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart
Nehls, Katrin: „Kraftvoller Zellschutz gegen freie Radikale mit der Mangostan“ 2. Aufl., Institut für Mangostan und natürliche Antioxidantien, 2009